Der Mut zum ersten Schritt: Warum es sich lohnt, Neues zu wagen

Der Mut zum ersten Schritt: Warum es sich lohnt, Neues zu wagen

Der Mut zum ersten Schritt: Warum es sich lohnt, Neues zu wagen

Wenn man von außen auf das Verhalten anderer schaut, wird einem oft erst bewusst, was für eine Absurdität manche Entscheidungen und Handlungen beinhalten. Heute möchte ich ein Beispiel aus meiner eigenen Praxis teilen, das verdeutlicht, wie Angst und Unsicherheit uns oft davon abhalten, notwendige Veränderungen in Angriff zu nehmen.

Zurück im Rhythmus

Zunächst einmal ein herzliches Willkommen zurück! Viele haben gefragt, wann es wieder eine neue Podcast-Folge gibt und ob alles in Ordnung ist. Danke für eure liebevollen Nachfragen! Ja, es gab vor zwei Wochen eine Folge, aber diese war nicht dauerhaft online, da sie eine zeitlich begrenzte Aktion enthielt. Von daher, keine Sorge, wir sind wieder voll im Rhythmus!

Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das viele Menschen betrifft – die Angst vor neuen Herausforderungen. Besonders, wenn es darum geht, den ersten Schritt zu machen, um sich vom Alkohol zu lösen, stoßen viele an ihre Grenzen. Es ist etwas völlig Neues, etwas Unbekanntes, und viele trauen sich einfach nicht, diesen Weg zu gehen.

Angst vor dem Neuen: Ein persönliches Beispiel

Lass mich dir eine Geschichte erzählen, die veranschaulicht, wie diese Angst vor Neuem aussieht. Es war irgendwann in den Jahren 2014 oder 2015, in einer Zeit, in der ich noch regelmäßig Alkohol konsumierte. Ich war damals noch nicht am absoluten Tiefpunkt angekommen, aber ich funktionierte schon nicht mehr richtig. Damals dachte ich, ich hätte zumindest ein gewisses Interesse an Wellness – genauer gesagt an Saunabesuchen.

In dieser Zeit lebte ich in einer Stadt, die ein großes Wellnesscenter mit einer beeindruckenden Saunalandschaft hatte. Obwohl ich von der Idee begeistert war, wusste ich überhaupt nicht, wie man sich in einer Sauna verhält. Sollte man Bademantel tragen oder nicht? Wie lange bleibt man in der Sauna? Was macht man danach? Diese Unsicherheiten machten mich nervös.

Der Rückzug in die Komfortzone

Anstatt nachzufragen oder es einfach auszuprobieren, machte ich das, was ich damals am besten konnte: Ich zog mich zurück. Ich ging auf die Terrasse, sah mir die Saunalandschaft an und fühlte mich völlig überfordert. Anstatt mich in das Unbekannte zu wagen, setzte ich mich an die Bar, bestellte einen Whisky und verbrachte den Abend trinkend. Das war mein Wellness – oder eher mein Rückzug in die vertraute Welt des Alkohols.

Diese Situation erinnert mich heute daran, wie der Alkohol Menschen in einem Zustand der Stagnation hält. Der Alkohol vermittelt das Gefühl, dass man sich auskennt, dass alles in Ordnung ist, solange man trinkt. Aber in Wahrheit betrügt man sich selbst um die Möglichkeit, etwas Neues zu erleben.

Der erste Schritt zur Veränderung

Heute gehe ich immer noch gerne in die Sauna – allerdings auf eine ganz andere Art und Weise. Ich habe gelernt, welche Saunen mir gefallen und wie ich das Erlebnis genießen kann. Diese Entwicklung war nur möglich, weil ich den Mut hatte, etwas Neues auszuprobieren.

Das Gleiche gilt für die Nüchternheit. Es mag am Anfang beängstigend erscheinen, den ersten Schritt zu machen, aber sobald man ihn gemacht hat, merkt man oft, dass es gar nicht so schlimm ist, wie man dachte. Der Alkohol wird dich immer in deiner Komfortzone halten wollen. Er wird dir einreden, dass es sicherer ist, dort zu bleiben, wo du bist, und nichts zu ändern.

Vom Beobachter zum Akteur: Die Angst überwinden

Viele Menschen haben Angst davor, nüchtern zu werden, weil sie nicht wissen, wie sie es angehen sollen. Vielleicht haben sie Geschichten von anderen gehört, die es geschafft haben, und fühlen sich inspiriert, wissen aber nicht, wie sie anfangen sollen. Diese Unsicherheit führt oft dazu, dass man sich vor dem Unbekannten zurückzieht – genauso wie ich es damals in der Sauna getan habe.

Doch genau hier liegt der entscheidende Unterschied: Man muss den Mut aufbringen, die ersten Schritte zu gehen, auch wenn sie Angst machen. Es geht nicht darum, sofort alles zu wissen oder perfekt zu sein. Es geht darum, den Prozess zu beginnen, die Welt außerhalb der Komfortzone zu erkunden und zu erleben, was möglich ist.

Lernen durch Erfahrungen

Wenn ich heute auf diese Situation zurückblicke, kann ich darüber lachen. Ich weiß jetzt, dass niemand in der Sauna darüber nachdenkt, wie man sich verhält, und dass es absolut in Ordnung ist, Fehler zu machen. Es ist eine Lernerfahrung, genauso wie das nüchtern werden.

Das Gleiche gilt für die Nüchternheit. Am Anfang mag es sich seltsam oder unangenehm anfühlen, aber mit der Zeit wird es leichter. Du wirst neue Gewohnheiten entwickeln und herausfinden, was für dich am besten funktioniert. Es ist ein Prozess, der Zeit braucht, aber er ist es wert.

Ein Leben im Licht

Die Entscheidung, nüchtern zu werden, ist vergleichbar mit dem Verlassen eines dunklen Raumes und dem Hinaustreten ins Licht. Am Anfang mag das grelle Licht blenden und unangenehm sein, aber sobald man sich daran gewöhnt hat, wird man erkennen, dass das Leben im Licht viel klarer und schöner ist.

Der Alkohol hält uns in einem dunklen Raum fest. Er gibt uns das Gefühl, dass wir sicher sind, solange wir uns nicht ins Unbekannte wagen. Doch in Wahrheit raubt er uns die Möglichkeit, das volle Potenzial unseres Lebens zu entfalten. Die Entscheidung, den ersten Schritt zu machen, erfordert Mut, aber sie eröffnet auch eine Welt voller Möglichkeiten.

Nüchternheit als neue Lebensweise

Fünf Jahre nach meiner Entscheidung, nüchtern zu werden, genieße ich das Leben in vollen Zügen. Ich gehe immer noch gerne in die Sauna, aber heute weiß ich, wie ich das Beste aus dem Erlebnis herausholen kann. Ich habe meine eigenen Rituale und Vorlieben entwickelt, weil ich es gewagt habe, etwas Neues auszuprobieren.

Genauso ist es auch mit der Nüchternheit. Es mag am Anfang schwer sein, den ersten Schritt zu machen, aber sobald man ihn gemacht hat, wird man erkennen, dass das Leben ohne Alkohol viel besser ist, als man es sich je hätte vorstellen können.

Fazit: Trau dich, den ersten Schritt zu machen!

Wenn du dich in einer ähnlichen Situation befindest – ob du überlegst, nüchtern zu werden, oder ob du dich einfach nicht traust, etwas Neues auszuprobieren – erinnere dich daran, dass der erste Schritt der schwierigste ist. Aber es ist auch der wichtigste. Du wirst feststellen, dass das Leben voller Möglichkeiten ist, sobald du dich traust, diesen Schritt zu machen.

Ich lade dich ein, deine eigenen Erfahrungen zu teilen und dich mit anderen auszutauschen. In meiner neuen Alkoholsucht-Hilfe Community kannst du dich anonym mit Gleichgesinnten austauschen. Besuche einfach https://www.skool.com/alkoholsucht-hilfe/about

In diesem Sinne: Mach den ersten Schritt und entdecke, was für dich möglich ist!

Den dazugehörigen Podcast (207) und das Video, findest du hier:



ÜBER DEN AUTOR

Autor

Dennis Kassel

Dennis hat selber über 22 Jahre getrunken, bis er 2019 endlich den Absprung geschafft hat. 
Aus seiner Geschichte wurde der Amazon Bestseller "Raus aus der Alkoholfalle", dann erblickte der "Nüchtern Betrachtet"-Podcast das Licht der Welt und seitdem hat Dennis tausende Menschen auf ihrem Weg begleitet und mit hunderten persönlich gearbeitet. 
Im Podcast erfährst Du jede Woche Freitag um 18 Uhr eine neue Sichtweise auf das Thema Alkoholsucht.

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Wenn man von außen auf das Verhalten anderer schaut, wird einem oft erst bewusst, was für eine Absurdität manche Entscheidungen und Handlungen beinhalten. Heute möchte ich ein Beispiel aus meiner eigenen Praxis teilen, das verdeutlicht, wie Angst und Unsicherheit uns oft davon abhalten, notwendige Veränderungen in Angriff zu nehmen.

Zurück im Rhythmus

Zunächst einmal ein herzliches Willkommen zurück! Viele haben gefragt, wann es wieder eine neue Podcast-Folge gibt und ob alles in Ordnung ist. Danke für eure liebevollen Nachfragen! Ja, es gab vor zwei Wochen eine Folge, aber diese war nicht dauerhaft online, da sie eine zeitlich begrenzte Aktion enthielt. Von daher, keine Sorge, wir sind wieder voll im Rhythmus!

Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das viele Menschen betrifft – die Angst vor neuen Herausforderungen. Besonders, wenn es darum geht, den ersten Schritt zu machen, um sich vom Alkohol zu lösen, stoßen viele an ihre Grenzen. Es ist etwas völlig Neues, etwas Unbekanntes, und viele trauen sich einfach nicht, diesen Weg zu gehen.

Angst vor dem Neuen: Ein persönliches Beispiel

Lass mich dir eine Geschichte erzählen, die veranschaulicht, wie diese Angst vor Neuem aussieht. Es war irgendwann in den Jahren 2014 oder 2015, in einer Zeit, in der ich noch regelmäßig Alkohol konsumierte. Ich war damals noch nicht am absoluten Tiefpunkt angekommen, aber ich funktionierte schon nicht mehr richtig. Damals dachte ich, ich hätte zumindest ein gewisses Interesse an Wellness – genauer gesagt an Saunabesuchen.

In dieser Zeit lebte ich in einer Stadt, die ein großes Wellnesscenter mit einer beeindruckenden Saunalandschaft hatte. Obwohl ich von der Idee begeistert war, wusste ich überhaupt nicht, wie man sich in einer Sauna verhält. Sollte man Bademantel tragen oder nicht? Wie lange bleibt man in der Sauna? Was macht man danach? Diese Unsicherheiten machten mich nervös.

Der Rückzug in die Komfortzone

Anstatt nachzufragen oder es einfach auszuprobieren, machte ich das, was ich damals am besten konnte: Ich zog mich zurück. Ich ging auf die Terrasse, sah mir die Saunalandschaft an und fühlte mich völlig überfordert. Anstatt mich in das Unbekannte zu wagen, setzte ich mich an die Bar, bestellte einen Whisky und verbrachte den Abend trinkend. Das war mein Wellness – oder eher mein Rückzug in die vertraute Welt des Alkohols.

Diese Situation erinnert mich heute daran, wie der Alkohol Menschen in einem Zustand der Stagnation hält. Der Alkohol vermittelt das Gefühl, dass man sich auskennt, dass alles in Ordnung ist, solange man trinkt. Aber in Wahrheit betrügt man sich selbst um die Möglichkeit, etwas Neues zu erleben.

Der erste Schritt zur Veränderung

Heute gehe ich immer noch gerne in die Sauna – allerdings auf eine ganz andere Art und Weise. Ich habe gelernt, welche Saunen mir gefallen und wie ich das Erlebnis genießen kann. Diese Entwicklung war nur möglich, weil ich den Mut hatte, etwas Neues auszuprobieren.

Das Gleiche gilt für die Nüchternheit. Es mag am Anfang beängstigend erscheinen, den ersten Schritt zu machen, aber sobald man ihn gemacht hat, merkt man oft, dass es gar nicht so schlimm ist, wie man dachte. Der Alkohol wird dich immer in deiner Komfortzone halten wollen. Er wird dir einreden, dass es sicherer ist, dort zu bleiben, wo du bist, und nichts zu ändern.

Vom Beobachter zum Akteur: Die Angst überwinden

Viele Menschen haben Angst davor, nüchtern zu werden, weil sie nicht wissen, wie sie es angehen sollen. Vielleicht haben sie Geschichten von anderen gehört, die es geschafft haben, und fühlen sich inspiriert, wissen aber nicht, wie sie anfangen sollen. Diese Unsicherheit führt oft dazu, dass man sich vor dem Unbekannten zurückzieht – genauso wie ich es damals in der Sauna getan habe.

Doch genau hier liegt der entscheidende Unterschied: Man muss den Mut aufbringen, die ersten Schritte zu gehen, auch wenn sie Angst machen. Es geht nicht darum, sofort alles zu wissen oder perfekt zu sein. Es geht darum, den Prozess zu beginnen, die Welt außerhalb der Komfortzone zu erkunden und zu erleben, was möglich ist.

Lernen durch Erfahrungen

Wenn ich heute auf diese Situation zurückblicke, kann ich darüber lachen. Ich weiß jetzt, dass niemand in der Sauna darüber nachdenkt, wie man sich verhält, und dass es absolut in Ordnung ist, Fehler zu machen. Es ist eine Lernerfahrung, genauso wie das nüchtern werden.

Das Gleiche gilt für die Nüchternheit. Am Anfang mag es sich seltsam oder unangenehm anfühlen, aber mit der Zeit wird es leichter. Du wirst neue Gewohnheiten entwickeln und herausfinden, was für dich am besten funktioniert. Es ist ein Prozess, der Zeit braucht, aber er ist es wert.

Ein Leben im Licht

Die Entscheidung, nüchtern zu werden, ist vergleichbar mit dem Verlassen eines dunklen Raumes und dem Hinaustreten ins Licht. Am Anfang mag das grelle Licht blenden und unangenehm sein, aber sobald man sich daran gewöhnt hat, wird man erkennen, dass das Leben im Licht viel klarer und schöner ist.

Der Alkohol hält uns in einem dunklen Raum fest. Er gibt uns das Gefühl, dass wir sicher sind, solange wir uns nicht ins Unbekannte wagen. Doch in Wahrheit raubt er uns die Möglichkeit, das volle Potenzial unseres Lebens zu entfalten. Die Entscheidung, den ersten Schritt zu machen, erfordert Mut, aber sie eröffnet auch eine Welt voller Möglichkeiten.

Nüchternheit als neue Lebensweise

Fünf Jahre nach meiner Entscheidung, nüchtern zu werden, genieße ich das Leben in vollen Zügen. Ich gehe immer noch gerne in die Sauna, aber heute weiß ich, wie ich das Beste aus dem Erlebnis herausholen kann. Ich habe meine eigenen Rituale und Vorlieben entwickelt, weil ich es gewagt habe, etwas Neues auszuprobieren.

Genauso ist es auch mit der Nüchternheit. Es mag am Anfang schwer sein, den ersten Schritt zu machen, aber sobald man ihn gemacht hat, wird man erkennen, dass das Leben ohne Alkohol viel besser ist, als man es sich je hätte vorstellen können.

Fazit: Trau dich, den ersten Schritt zu machen!

Wenn du dich in einer ähnlichen Situation befindest – ob du überlegst, nüchtern zu werden, oder ob du dich einfach nicht traust, etwas Neues auszuprobieren – erinnere dich daran, dass der erste Schritt der schwierigste ist. Aber es ist auch der wichtigste. Du wirst feststellen, dass das Leben voller Möglichkeiten ist, sobald du dich traust, diesen Schritt zu machen.

Ich lade dich ein, deine eigenen Erfahrungen zu teilen und dich mit anderen auszutauschen. In meiner neuen Alkoholsucht-Hilfe Community kannst du dich anonym mit Gleichgesinnten austauschen. Besuche einfach https://www.skool.com/alkoholsucht-hilfe/about

In diesem Sinne: Mach den ersten Schritt und entdecke, was für dich möglich ist!

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